AUFSTELLUNG SVU RAGNITZ:

ZACH M; SCHWARZ C., BEZJAK D., NEUBAUER W., MONSBERGER P; LAMPRECHT D., OBENDRAUF M. (85. KIENDLER M.), WOHLMANN J. (80. REISCHL A.), LÜCKL C.; ÖMER W.(K), AGANOVIC S. (76. BRAUNEGGER G.)

Tore: Christoph LÜCKL (5.), Mario OBENDRAUF (56.)

Schiri: Herr Johann GRUBER, assistiert von Herrn Wolfgang RODLER


SPIELBERICHT:

Just am Sportplatz in Lieboch - an dem unser seit 1974 bestehender Verein vor knapp 2 Jahren unter Toni HAAS erstmalig Meister geworden und somit sensationell in die Oberliga aufgestiegen ist - feierte der wohl beliebteste, aber auch zugleich erfolgreichste Trainer des Vereines, nämlich Anton "Toni" HAAS, nach dem überraschenden Rückzug des bisherigen Trainers Johann PIGEL sein Comeback als Trainer.

Obwohl positionsmäßig eigentlich nicht viel verändert wurde, gaben unsere Jungs von Beginn an mit dem Selbstvertrauen des frischgebackenen Tabellenführers richtig Gas, versuchten über schnelle Kombinationen die Hausherren unter Druck zu setzen und forcierten das Spiel über die Flügel. Aus einer dieser Aktion über die rechte Seite brachte Mario OBENDRAUF eine Flanke in die Mitte, der dort mitsprintende Christoph LÜCKL fackelte nicht lange und mit dem Innenrist seines linken Pratzerls setzte er das Spielgerät von rd. 15 Metern gefühlvoll in die rechte unter Ecke zur raschen 0:1 Führung (5.).

Die spielerisch guten Hausherren hielten jedoch wacker dagegen, ohne allerdings im Verlauf der ersten Spielhälfte wirklich - mit einer einzigen Ausnahme - gefährlich zu werden. In der 21. Minute setzte Christoph LÜCKL einen Weitschuss nur knapp über das Tor, bei seinem zweiten gut angetragenen Weitschuss nur 2 Minuten später mußte der ansonsten sehr sichere Goalie der Liebocher - Thomas WONISCH - gleich zweimal zupacken. In der 25. Minute konnte sich der Liebocher Schlußmann neuerlich auszeichnen, als er nach einem überraschenden Drehschuß von Sadik AGANOVIC von halbrechts den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen in den Corner drehen konnte.

Die o.a. einzige Ausnahme war in der 36. Minute, als den Liebochern über links ein Durchbruch gelang, doch den in die Mitte gespielten Ball verfehlte einerseits ein Stürmer, andererseits ging der Ball danach nur so einmal ins Torout.

Bei bewölktem Himmel, aber dennoch angenehmen Temperaturen wollten die Heimischen zu Beginn der 2. Hälfte einen Zahn zulegen, doch aus einer überaus gelungenen mehrfachen Kombination des Tabellenführers von rechts kam der Ball über Neokapitän Wilhelm ÖMER schlußendlich zu Mario OBENDRAUF, dieser tanzte noch seinen Gegenspieler elegant aus und setzte mit einem platzierten Schuß (man glaubt es kaum !!) aus rund 10 Metern den Ball in die rechte untere Ecke zum wohl vorentscheidenden 0:2 (56.).

Den Liebochern bot sich in der 59. Minute rasch die Möglichkeit zum Anschlußtreffer, doch den versuchten Heber über unseren auch diesmal wiederum souveränen Goalie Manfred ZACH konnte dieser noch in den Corner drehen. 4 Minuten später verzog Christoph LÜCKL seinen Schuß überhastet aus aussichtsreicher Position und nach seiner Flanke von links war der 1,98 m Hüne Sadik AGANOVIC leider noch immer zu klein und erwischte dessen Maßflanke nicht ideal (70.). In der 77. Minute waren wieder die Hausherren dran, denn der allein aufs Tor ziehende Daniel MOSER knallte unseren Goalie an, doch der im hohen Bogen aufs Tor fliegende Ball konnte noch von einem Ragnitzer Verteidiger knapp vor der Torlinie weggekickt werden.

Die ultimative Chance hatten erneut die Hausherren, doch Manfred ZACH wehrte den von Karl PAINER gut gesetzten Freistoßball noch in den Corner (87.).

FAZIT dieser PARTIE:

Nach der einigermaßen turbulenten Woche bot unser Team sportlich eine anständige Leistung und hat diese Partie gegen einen allerdings höher eingeschätzten Gegner - immerhin in 3 Heimspielen drei Siege - als etwas abgeklärtere Mannschaft letztlich souverän und auch verdient gewonnen.

Unser Punktevorsprung als Tabellenführer hat sich somit erhöht, hoffentlich bleibt es bei diesem auch nach unserem nächsten Heimspiel am kommenden Samstag, den 14. Oktober, um 15.00 Uhr, gegen die immer für Überraschungen guten Lannacher.

Dr. Franz Tappler