Aufstellung SVU RAGNITZ:

ZACH M; ÖMER B., BEZJAK D., MONSBERGER P; ÖMER W. (70. REISCHL T.), NEUBAUER W., CERKIC H., OBENDRAUF M. (90. BRAUNEGGER G.), LÜCKL C. (K); WOHLMANN J. (90. OTTER J.) , EKMECIC I.

Ergebnis: 2 : 1 (1:0)

Tore: Wilhelm ÖMER (27.), Ismet EKMECIC (47.) bzw. Daniel RADL (70.)

Schiri: Herr Sead PECKOVIC


Bericht:
Nach langen 2 Jahren - in der unsere Mannschaft seitdem sämtliche Heimspiele im benachbarten St. Georgen absolvieren mußte - konnte endlich wieder ein Meisterschaftsspiel auf dem heißgeliebten eigenen Sportplatz in Gundersdorf ausgetragen werden. Auf dem vergrößerten, herrlich saftig grün und dicht gewachsenen neuen Rasenplatz schien sich unser Team im Derby gegen den SV Gamlitz auch so richtig wohl zu fühlen, begann bei herrlichem Wetter sofort druckvoll, ergriff die Initiative und verzeichnete auch bereits in den ersten 4 Spielminuten drei satte Torchancen durch Haris CERKIC, Bernd ÖMER und Josef WOHLMANN.

In der 14. Minute setzte Ismet EKMECIC den Ball nach einem harten Schuß von links nur knapp rechts neben das Tor, der allein in der 17. Minute aufs Tor ziehende Josef WOHLMANN zirkelte zwar das Leder am Tormann, aber auch knapp am Tor vorbei. Zu diesem Zeitpunkt hätte es also schon mindestens 3:0 oder noch höher für unser Team lauten müssen. Vom SV Gamlitz war bis dato, aber auch im weiteren Spielverlauf der ersten Hälfte, schon überhaupt nichts zu sehen.

In der 19. Minute stürmte wiederum Josef Wohlmann an der linken Seite unwiderstehlich auf und davon und nur ein Foul innerhalb des Sechzehners konnte ihn stoppen. Den fälligen Strafstoß jagte allerdings unser Spielertrainer Haris CERKIC hoch über das Tor in den unschuldigen Vormittagshimmel und somit blieb es leider vorläufig beim 0:0.

Als auch zum zweitenmal Josef WOHLMANN völlig alleinstehend vor dem Gamlitzer Tormann stehend die Kugel nicht im Gehäuse unterbrachte (25.), ahnten die Pessimisten wohl schon eine Niederlage unseres Teams. Doch dem war nicht so; denn nach einem von rechts von Christoph LÜCKL perfekt hereingebrachten Corner (27.) schraubte sich Wilhelm ÖMER hoch und wuchtete den Ball per Kopf knapp unter die Torlatte zum wichtigen, aber überaus verdienten 1:0 für die Hausherren ins Tor. Danach ergaben sich weitere hochkarätige Tormöglichkeiten für Ismet EKMECIC (30., schießt alleinstehend den Tormann an), Josef WOHLMANN (42., statt im Strafraum selbst zu schießen, spielt er ab in die Mitte) und Christoph LÜCKL (44., sein Schuß streift nur ein Alzerl übers Tor ).

Eine faszinierende 1. Spielhälfte seitens der Hausherren wurde also bislang leider nur mit einem Tor belohnt !

Zu Beginn der 2. Spielhälfte wurde Wolfgang NEUBAUER an der rechten Flanke herrlich freigespielt (47.), seine langgezogene Flanke fischte sich Ismet EKMECIC am linken 5-er Eck stehend seelenruhig herunter und traf aus eben dieser kurzen Distanz trocken in die kurze Ecke zur komfortablen 2:0 Führung des Herbstmeisters SV Ragnitz.

Danach schien es, als ob die Ragnitzer unbewußt mindestens 2 Gänge zurückschalteten, die Konzentration und der Spielfluss gingen etwas verloren und die Gamlitzer kamen sukzessive immer mehr auf, ohne allerdings auch jetzt konkrete Torchancen vorzufinden. In der 70. Minute jedoch enteilte der noch nicht 18-jährige Daniel RADL nach einem sehr guten Lochpaß unserer Abwehr und brachte den Ball auch am ihm entgegenstürzenden Tormann Manfred ZACH gekonnt vorbei ins Tor. Nur mehr 2:1 !

Eine reelle Ausgleichschance hatten die noch immer sehr ambitioniert kämpfenden Gäste allerdings erst in der letzten Spielminute, doch irgendwie konnte unser Goalie Manfred ZACH den aus kurzer Distanz von rechts abgefeuerten Schuß eines Gamlitzers noch in den Corner drehen.

Fazit dieser Partie:

Aufgrund der exzellenten 1. Spielhälfte ist dieser knappe Sieg trotz einigen Zitterns vor allem in der Schlußphase mehr als verdient. Die sportliche Aufholjagd gegen den dzt. Tabellenführer SV Mooskirchen wird am kommenden Sonntag - wiederum zum Frühschoppentermin um 10.30 - gegen den vorjährigen Mitabsteiger aus der Oberliga - dem SV Eibiswald - fortgesetzt.

Dr. Franz Tappler